Mit der Unterstützung von bunten Eulen.
Vorsichtig befestigt Guido Simon von AGM Müller die Schiene an Marwins linkem Bein. Nur ca. 35 Zentimeter ist sie lang, sie reicht von den Zehen bis zur Leiste. Eine Sonderanfertigung. Eulen in Rot, Grün, Blau und Gelb blicken dem Betrachter entgegen. Vor einem halben Jahr erst bekam Marwin eine Schiene, auf denen Dinos abgebildet waren, dieses Mal sind es kleine bunte Eulen.
Eines von 200.000 Kindern leidet an dieser Krankheit. Marwin ist dieses eine. Die spezielle Orthese braucht er, damit sich der Bruch nicht weiter verschiebt, und um sich fortbewegen zu können. Mit dem Gelenk an der Schiene kann er das Bein beugen und strecken und vor allem: laufen.
Laufen und springen – mithilfe einer Schiene.
Nur mit der Orthese kann er laufen, springen und sich frei bewegen. Das Klettern und schnelles Rennen fallen ihm allerdings noch etwas schwer.
Marwin ist ein tapferer kleiner Junge. Er lässt sich von seinem Handicap nicht unterkriegen. Er ist zufrieden, immer wieder neugierig, Neues zu entdecken – es ist erstaunlich, mit welchem Lebensmut der kleine Mann bereits in seinen jungen Jahren mit der Schiene durchs Leben geht.
Ein Betreuer, der Einsatz und Herz zeigt.
Simon berät die Familie nicht nur bei der Schiene, er hilft auch mit guten Kontakten zu Fachärztinnen und Fachärzten und nimmt der Familie die Kommunikation mit der Krankenkasse ab. „Das ist eine wahnsinnige Erleichterung“, so Marwins Mutter.
Wie geht es weiter mit Marwins Tibiapseudarthrose?
Mit einer OP ist Marwin aber noch nicht geheilt. Nur in 10 % der Fälle wächst der Knochen danach wieder zusammen. Aller Voraussicht nach werden also noch viele weitere Operationen folgen. Aber es besteht Hoffnung: Die Chance, dass Marwin als Erwachsener ohne Schiene auskommt, liegt bei 80–90 %.
Dann melden Sie sich gerne bei uns!